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Just be.
Selbstversuche mit der Kamera.
mucic: abraham castellon, modelo imperfecto
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Bis heute morgen um halb zwei las ich "Blaue Augen bleiben Blau".
Danach war mir nach gar nichts mehr zumute.
Schlafen konnte ich nicht.
Darüber nachdenken wollte ich nicht.
Trotzdem legte ich mich hin und warf meine Augen an die dunkle Decke.
Und dachte nach.
Ich bin nicht so wie er.
Ich hasse meinen Körper nicht.
Ich habe nur kein Verhältnis zu ihm.
Mit dem Nichts bin ich aber auch nicht glücklich.
Im Gegenteil.
Es macht mich sehr unglücklich.
Ich schaffe es einfach nicht, in Beziehung zu meinem Körper zu treten.
Die Beziehungsarbeit macht stattdessen mein Körper.
Eine Krankheit folgt der nächsten.
Verzweiflung macht sich Raum.
Nachts kommt sie besonders gerne vorbei.
Auch heute Nacht.
Nichts schien mich zu trösten.
Kein zukunftsmöglicher Gedanke tauchte auf.
Stattdessen Gefühlsvergleiche.
Mit wem fühle ich mich wie?
Als genuine Frau nur mit ihr.
Bedenkenswerte Botschaft?
Allein mit mir mich als Frau zu fühlen.
Ganz ohne Bezugspersonen.
Für mich und meinen Traum vom Ich.
Ich schaue an mir herunter.
Ein Körper, mein Körper.
Autoerotik? Auto kaputt.
Nichts, was mich beflügelte.
Nur Erinnerung an Krankheitsszenarien.
Also schlafen.
Ein Blick auf die Uhr.
1:33 sagt das Smartphone.
Ein wenig Zappen zur Ablenkung.
Das Glück finden.
Mit den Kopfhörern abtauchen in endlose Trance.
Ein wenig Trost trotz allem.
Plötzlich das große Heulen um mein Körpervakuum.
Nicht mehr aufhören.
So beweint.
Tränen um meine, seine und ihre blauen Augen.
Das verschollene Ich.
Die so schmerzlich vermisste Identität.
Ich bin Mutter.
Eine Identität.
Bald nur noch aus der Ferne gebraucht.
Auch nicht so einfach.
Dann plötzlich ein schwerkrankes, kleines Schweinchen.
Not - OP morgens um Acht.
Es hatte Krebs.
Kann man Glück vielleicht stricken?
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Als Beilage zu meinem Blutzuckermessgerät.
Und das:
von der Deutschen Tinnitus-Liga e.V.
http://www.tinnitus-liga.de/morbus.htm
Die Aussagen auf den Karten sind widersprüchlich und so bewahre ich sie getrennt auf und bin vorerst noch selten allein unterwegs.
Sondern so: http://veicolare.twoday.net/stories/stenogramm-eines-lebens/
Eine hausärztliche Betreuung habe ich übrigens schon länger nicht, habe mich heute aber mal wieder auf die Suche danach gemacht. Hier kann man zumindest Einschätzungen zur Orientierung finden:
http://www.jameda.de/
Seitdem mir vor zwei Jahren in meiner langjährigen Hausarztpraxis von der dort nun auch praktizierenden Tochter gesagt wurde: "Was sind Sie in Ihrem Alter doch schon für ein Wrack!", bin ich dort nicht mehr Patientin. Und sowieso wusste sie mir nie zu helfen.
Vielleicht ein verbaler Ausdruck i h r e r Hilflosigkeit?
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22062011
says the soul.
23112013
the body knows the difference.
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veicolare am 03. Februar 2014 im Topic 'selfandyou' | 0 Kommentare
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Eines der zwiespältigsten Verhältnisse pflege ich zum Tanzen.
Wobei das Pflegen sich nur auf das Verhältnis bezieht, nicht auf die Bewegungen.
Bereits als Teenager widersetzte ich mich erfolgreich den Bestrebungen meiner Umwelt, in einer Tanzschule kontrollierte Bein- und Fußbewegungen mit mir völlig fremden oder zumindest nicht nahe stehenden Menschen absolvieren zu müssen. Die Begründung, das brauche man für Abiball und Hochzeitstanzen fegte ich damals lax vom Tisch - an so etwas würde ich sowieso nicht teilnehmen wollen. Prophetisch.
Den Abiball gestaltete ich ganz alleine mit mir an Bord eines Kreuzfahrtschiffes zwischen Lounge, Buffet und Sternen an Deck und vermisste mich nicht im Mindesten in Kleid und vor einem männlichen Mitschüler-Pendant in Frack und Fliege. Und was Hochzeiten angeht, es gab einfach noch keine, auch nicht in meinem Umfeld.
Mit Zwanzig begann ich dann ganz alleine für mich zu tanzen.
Als ich wenige Jahre später Mutter wurde, setzte ich das einfach fort - mit einem Baby im Bauch ist das wirklich etwas ganz Besonderes. Und als das Baby dann da war, tanzten wir zusammen.
Aber nur für uns.
Mit Aufkommen des Schwindels wurde das Tanzen dann abgeschafft. Es drehte sich auch so schon genug.
Jetzt hat mich der Videoclip "Happy" von Pharrel Williams - den ich mittlerweile tatsächlich fast komplett angeschaut & dabei Los Angeles in den unterschiedlichsten Facetten gesehen habe - wieder dazu animiert, mich zu tanzend zu bewegen.
http://24hoursofhappy.com/
Dieser Song darf aber nicht für solche Zwecke wie etwa ein privates Video verwendet werden, also musste ein anderer unter den Clip unterlegt werden: Dancing on the Moon von dem Album "Bouge ton corps": http://www.jamendo.com/de/track/16073/dancing-on-the-moon
was ich vor mich hinsinge: http://www.songlyrics.com/pharrell-williams/happy-lyrics/
Wobei das Pflegen sich nur auf das Verhältnis bezieht, nicht auf die Bewegungen.
Bereits als Teenager widersetzte ich mich erfolgreich den Bestrebungen meiner Umwelt, in einer Tanzschule kontrollierte Bein- und Fußbewegungen mit mir völlig fremden oder zumindest nicht nahe stehenden Menschen absolvieren zu müssen. Die Begründung, das brauche man für Abiball und Hochzeitstanzen fegte ich damals lax vom Tisch - an so etwas würde ich sowieso nicht teilnehmen wollen. Prophetisch.
Den Abiball gestaltete ich ganz alleine mit mir an Bord eines Kreuzfahrtschiffes zwischen Lounge, Buffet und Sternen an Deck und vermisste mich nicht im Mindesten in Kleid und vor einem männlichen Mitschüler-Pendant in Frack und Fliege. Und was Hochzeiten angeht, es gab einfach noch keine, auch nicht in meinem Umfeld.
Mit Zwanzig begann ich dann ganz alleine für mich zu tanzen.
Als ich wenige Jahre später Mutter wurde, setzte ich das einfach fort - mit einem Baby im Bauch ist das wirklich etwas ganz Besonderes. Und als das Baby dann da war, tanzten wir zusammen.
Aber nur für uns.
Mit Aufkommen des Schwindels wurde das Tanzen dann abgeschafft. Es drehte sich auch so schon genug.
Jetzt hat mich der Videoclip "Happy" von Pharrel Williams - den ich mittlerweile tatsächlich fast komplett angeschaut & dabei Los Angeles in den unterschiedlichsten Facetten gesehen habe - wieder dazu animiert, mich zu tanzend zu bewegen.
http://24hoursofhappy.com/
Dieser Song darf aber nicht für solche Zwecke wie etwa ein privates Video verwendet werden, also musste ein anderer unter den Clip unterlegt werden: Dancing on the Moon von dem Album "Bouge ton corps": http://www.jamendo.com/de/track/16073/dancing-on-the-moon
was ich vor mich hinsinge: http://www.songlyrics.com/pharrell-williams/happy-lyrics/
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Selbstversuche mit der Kamera.
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Bis heute morgen um halb zwei las ich "Blaue Augen bleiben Blau".
Danach war mir nach gar nichts mehr zumute.
Schlafen konnte ich nicht.
Darüber nachdenken wollte ich nicht.
Trotzdem legte ich mich hin und warf meine Augen an die dunkle Decke.
Und dachte nach.
Ich bin nicht so wie er.
Ich hasse meinen Körper nicht.
Ich habe nur kein Verhältnis zu ihm.
Mit dem Nichts bin ich aber auch nicht glücklich.
Im Gegenteil.
Es macht mich sehr unglücklich.
Ich schaffe es einfach nicht, in Beziehung zu meinem Körper zu treten.
Die Beziehungsarbeit macht stattdessen mein Körper.
Eine Krankheit folgt der nächsten.
Verzweiflung macht sich Raum.
Nachts kommt sie besonders gerne vorbei.
Auch heute Nacht.
Nichts schien mich zu trösten.
Kein zukunftsmöglicher Gedanke tauchte auf.
Stattdessen Gefühlsvergleiche.
Mit wem fühle ich mich wie?
Als genuine Frau nur mit ihr.
Bedenkenswerte Botschaft?
Allein mit mir mich als Frau zu fühlen.
Ganz ohne Bezugspersonen.
Für mich und meinen Traum vom Ich.
Ich schaue an mir herunter.
Ein Körper, mein Körper.
Autoerotik? Auto kaputt.
Nichts, was mich beflügelte.
Nur Erinnerung an Krankheitsszenarien.
Also schlafen.
Ein Blick auf die Uhr.
1:33 sagt das Smartphone.
Ein wenig Zappen zur Ablenkung.
Das Glück finden.
Mit den Kopfhörern abtauchen in endlose Trance.
Ein wenig Trost trotz allem.
Plötzlich das große Heulen um mein Körpervakuum.
Nicht mehr aufhören.
So beweint.
Tränen um meine, seine und ihre blauen Augen.
Das verschollene Ich.
Die so schmerzlich vermisste Identität.
Ich bin Mutter.
Eine Identität.
Bald nur noch aus der Ferne gebraucht.
Auch nicht so einfach.
Dann plötzlich ein schwerkrankes, kleines Schweinchen.
Not - OP morgens um Acht.
Es hatte Krebs.
Kann man Glück vielleicht stricken?
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Und das:
von der Deutschen Tinnitus-Liga e.V.
http://www.tinnitus-liga.de/morbus.htm
Die Aussagen auf den Karten sind widersprüchlich und so bewahre ich sie getrennt auf und bin vorerst noch selten allein unterwegs.
Sondern so: http://veicolare.twoday.net/stories/stenogramm-eines-lebens/
Eine hausärztliche Betreuung habe ich übrigens schon länger nicht, habe mich heute aber mal wieder auf die Suche danach gemacht. Hier kann man zumindest Einschätzungen zur Orientierung finden:
http://www.jameda.de/
Seitdem mir vor zwei Jahren in meiner langjährigen Hausarztpraxis von der dort nun auch praktizierenden Tochter gesagt wurde: "Was sind Sie in Ihrem Alter doch schon für ein Wrack!", bin ich dort nicht mehr Patientin. Und sowieso wusste sie mir nie zu helfen.
Vielleicht ein verbaler Ausdruck i h r e r Hilflosigkeit?
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says the soul.
23112013
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